Begegnung 2024 Eine Skulptur für den Maxipark, Hamm

Die Skulptur „Begegnung 2024“ schildert ein Figurenpaar ähnlichen Genres dar, wobei unterschiedliche Geschlechtsmerkmale auf männliche und weibliche Darstellungen hinweisen. Gestaltung und Material sind aufeinander abgestimmt, so dass eine gewisse Vertrautheit miteinander angenommen werden kann. Die enge Positionierung der Figuren, die sich gegenüberstehen, wirkt so, als ob sie zusammenpassen, miteinander befreundet sind. Eine Begegnung, zufällig oder geplant, mit einem darauf folgenden Dialog ist zu erwarten. Eine Skulptur mit zwei Figuren erzeugt eine Dynamik, eine Korrespondenz zueinander, denn eine einzelne, Stelen-ähnliche Figur steht für sich alleine da.   Maxipark Hamm: Der Standort der Skulptur befindet sich gegenüber dem Elefanten, etwas abseits der Besucherströme, aber gut sichtbar in der Mitte eines kleinen gewundenen Weges. Der Weg verläuft wie eine Schleife um die Figuren und bietet einen Rundum-Blick auf die Skulptur. Der gewundene Weg erinnert mich an einen Liebessitz, eine zweisitzige Bank, auf der man sich nicht nebeneinander, sondern gegenüber sitzt, vis-à-vis. Man könnte durchaus interpretieren, dass hier eine amouröse Begegnung stattfindet.
Das Material ist Stahl, 40 mm Cortenstahl; hier bildet sich eine schützende Rostpatina auf der Oberfläche und bleibt farblich homogen, je nach Witterung wechselt das Erscheinungsbild von golden bis tiefrot. Die scherenschnittartigen Figuren sind ca. 250 cm hoch, mit einer geschwungenen ästhetischen Eigendynamik, die Kanten sind sanft geschliffen und fühlen sich freundlich an. Die Skulptur ist entstanden in enger Zusammenarbeit mit der Firma Demandt in Liesborn.
Der Titel „BEGEGNUNG 2024“ wiederspiegelt das Entstehungsjahr, das Jubiläumsjahr des Maxiparks und die Tatsache wider, dass ich „Begegnung“ als Titel in den vergangenen Jahren in unterschiedlicher Weise verwendet habe.
Die Skulptur wurde dem Hammer Maximilianpark anlässlich seines 40-jährigen Bestehens von der Familie Kley gestiftet. Die Stiftung erfolgt in Erinnerung an Anneliese und Werner Kley, die sich ein Leben lang für Kunst und Natur engagiert haben und eine wesentliche Rolle bei der Entstehung des Maxiparks innehatten. Galerie Kley